Der NebelClan
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~Clanleben~ - Silberflügels Entscheidung - Backstory

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Farnsturm
(213 Posts bisher)
22.08.2019 17:09 (UTC)[zitieren]
Der Wind zog an meinem Fell. Die kühle Luft umspielte mein Gesicht auf welchem ein lächeln lag. Genau diese Freiheit hatte ich mir gewünscht. Ich rannte zwischen den Nadelbäumen in Richtung Bach. Der weiche Boden unter meinen Pfoten fühlte sich nicht so platt gelaufen an wie im Lager. Über mir hörte ich Vögel und manchmal ganz in der nähe das Rascheln einer Maus. Doch mir war grade nicht nach jagen. Viel zu sehr genoss ich den Wind und die Freiheit. Ich wusste, dass sobald ich kurz vor der Geburt stand keine Chance mehr dazu haben werde so durch das Territorium zu rennen. Als ich einen mir nur allzu vertrauten Geruch bemerkte blieb ich wie angewurzelt stehen. Ich war Blattfangs Jagdpatrouilliere viel zu nah gekommen. Schnell versteckte ich mich so gut es ging mit meinem hellen Pelz und betete das niemand mich bemerkte. Ich tat natürlich nichts verbotenes, aber ich wollte nicht wieder eines dieser Gespräche mit Blattfang wo er mir versuchte klar zu machen, dass er nur meine Sicherheit wollte. Für diese Fürsorge liebte ich ihn so sehr... doch er war auch sehr stur. Ein typischer NebelClan Krieger, sturer als alles andere auf dieser Welt, ging es mir durch den Kopf, während das Geräusch von Schritten und gedämpften Stimmen an mein Ohr drangen. Die Patrouille zog, dem SternenClan sei Dank, an mir vorbei ohne mich zu bemerken. Leicht sah ich ihnen nach. Alle trugen ein bis zwei Stücke Frischbeute, welche wohl meinen Geruch überlagert hatten. Nachdem ich sicher war, dass sie nicht wieder kommen würden glitt ich aus meinem Versteck und setzte meinen Weg zum Bach fort. Mein Mund fühlte sich trocken an durch den langen Sprint. Nach wenigen Minuten hörte ich das plätschern des Wassers. Meine Schritte beschleunigten sich und ich kam vor dem Bach zum stehen. Vorsichtig ging ich in die Hocke und leckte eilig das Wasser auf. Es ist so kalt... der Blattfall wird bald kommen. Nachdem ich getrunken hatte setzte ich mich auf und betrachtete das Wasser. Die Strömung war nie sonderlich stark, doch heute wirkte der sonst so friedliche Bach tödlich. Die Jungen werden diesen Ort hoffentlich genau so sehr lieben wie ich.., dachte ich. Ich erinnerte mich noch genau daran wie damals Blattpfote mir während meiner Schülerzeit hier das Versprechen gegeben hatte irgendwann, sobald wir Krieger sind mein Gefährte zu werden. Ich hatte gelacht und ihn geneckt, doch er war nie zu einer anderen Kätzin so wie zu mir. Bei unserer Krieger Zeremonie rief er meinen Namen am lautesten von allen aus dem Clan und ich tat es bei seinem. Am Tag darauf lud er mich sofort zu einem Spaziergang ein. Hierher an den Bach. Wir hatten im Gras nebeneinander gesessen, bis er sich vor mich gestellt hatte. Er hatte meinen Krieger Namen mit vor Stolz leuchtenden Augen gesagt und das er nun sein Versprechen ein lösen möchte, wenn ich es mir wünschte. An dem Tag, an diesem Ort wurden wir Gefährten. Ich lächelte und schnurrte leise, während ich in diesen Erinnerungen schwelgte. Diesen glücklichen Erinnerungen.
Plötzlich ertönte hinter mir ein knurren, dann ein gepolter und bevor ich verstand was passierte wurde ich von einer großen Pranke durch die Luft geschleudert. Mit aufgerissen Augen flog ich durch die Luft und erhaschte einen Blick auf das große, braune Tier. Knurrend sah der Bär zu mir. Nein!!!, schoss es mir durch den Kopf. Ich wollte nicht sterben. Ich durfte nicht sterben!
Mit einem lauten jaulen knallte ich gegen einen Baum und fiel reglos zu Boden. Meine Sicht setzte aus. Alles war Schwarz und ich hörte ein Dröhnen. Als meine Sicht langsam besser wurde, sah ich verschwommen. Der Bär kam auf mich zu. Hinter ihr ein Jungtier. Ich werde sterben..., erkannte ich und schloss langsam die Augen. Sollte es wirklich so enden? Blattfang.. es tut mir Leid, dass ich nun hier sterben werde... Mit einen mal war mir als hätte mich ein Blitz getroffen. Nicht nur ich würde hier sterben. Meine Jungen, die winzigen Wesen, welche von mir abhängig waren würde ich mit mir reißen. Ihnen die Chance nehmen zu leben. Zu atmen. Eine Zukunft zu haben. Eine Familie zu haben. Mühsam schüttelte ich den Kopf um etwas zu erkennen. Der Bär stand vor mir und erhob eine seiner mächtigen Pranken. Für Blattfang und die Zukunft unserer Jungen! Mit einem lauten Kriegsschrei stemmte ich mich auf die Pfoten und sprang an die Schulter des Bären Weibchens. Sie brüllte wütend auf und erhob sich auf die Hinterläufe. Mit aller Kraft kratzte ich und biss sie, aber ihr Fell war viel zu dick und ich nur wie eine Mücke für sie. Dazu kam, dass meine rechte Schulter stark schmerzte. Fauchend zog ich mich weiter hoch. Mein damaliger Mentor Tigerblatt sagte mir damals, dass der Schwachpunkt eines Bären seine Größe war. Sitzt man erst zwischen den Schulterblättern kommen sie nicht mehr an einen ran, außer sie werfen sich auf den Boden! Genau das war mein Ziel. Zwischen die mächtigen Schultern zu kommen. Mit einem knurren errechte ich den Punkt und klammerte mich fest. Das Bären Weibchen tobte aus Wut und versuchte den Kopf so weit zu drehen um nach mir zu schnappen, aber es gelang ihr nicht. Zu meinem Glück. Wütend zerfetzte ich ihr mit den Hinterbeinen den Rücken und schlug immer wieder, wenn sie den versuchte zu drehen mit einer Pfote nach ihren Augen. Mit einen mal bebte ihr Körper und sie erwischte beim schnappen mein Bein. Jaulend wurde ich von ihr herunter gerissen und wieder weg geworfen, doch ich erwischte mit der Kralle noch ihr Auge. Sie brüllte laut. Schwer atmend knalle ich auf den Boden. Das Hinterbein brannte fürchterlich und in meinem Kopf drehte sich alles. Es.. reicht noch nicht! Schwerfällig und unter Schmerzen stand ich wieder auf und sträubte stark mein Fell. Wir standen uns gegenüber. Zwei Mütter bereit ihre Kinder zu verteidigen. Mit einem Mal ertönte ein Schlachtruf neben mir. Eine Patrouille stürzte zwischen den Bäumen hervor und attackierte den Bären. Schnell merkte das Bären Weibchen, dass es zu gefährlich wurde. Mit vor Wut sprühenden Augen sah sie mich an. Das eine Auge war Blutunterlaufen und eine Kratzer durchschnitt ihr Fell darüber. Schnell schüttelte sie die Katzen ab und drängte ihr Junges weg von hier. Nun erkannte ich wer der Anführer der Gruppe war. Bärenstern ordnete einigen Katzen an die Bären aus dem Territorium zu jagen. Mit schnellen Schritten kam er zu mir und sprach mich an, doch ich hörte es nicht. Meine Pfoten sackten unter mir weg. Mir wurde Schwarz vor Augen und alles verschwand. Ich hatte den Kampf gewonnen, doch etwas viel wertvolleres verloren.
Apfelzweig
(83 Posts bisher)
22.08.2019 17:18 (UTC)[zitieren]
Wow bitte schreib weiter! Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht!
Farnsturm
(213 Posts bisher)
22.08.2019 17:26 (UTC)[zitieren]
uwu Mache ebend Abendessen und schreibe dann weiter xD Gebe mir sehr viel Mühe mit der Backstory ^^
Apfelzweig
(83 Posts bisher)
22.08.2019 17:35 (UTC)[zitieren]
Das merkt man^^
Farnsturm
(213 Posts bisher)
22.08.2019 17:53 (UTC)[zitieren]
Hehe ^^ Versuche die Cuts immer so gemein und spannend wie möglich zu machen xD

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